Kommentare (3)
Hab das Wort heut' das erste Mal gehört, in Sabine Stiegers Lied „Radl im Dreck“:
„Und i wü goa ned liagn, s'Lebn is a Goam, den muasst ziagn...“
Man lernt nie aus. :)
gickalruafa 01.06.2017
Kommt diese Bezeichnung zufällig von der dänischen Automarke Gorm?
https://de.wikipedia.org/wiki/Gorm_(Automarke) gickalruafa 01.06.2017
Ich denk, ich hör, dass diese "Goam"-Sängerin auch ein [b] mitsingt, also "Garben" [goɐm] (wie beim Scherben, der in Wien und Umgebung unverstanden zum "Scherm" reduziert worden ist). Wie aber ist geht's vom Feuerstoß
Blumenstrauß, Bund,Gebinde,Büschel, Busch, Knäuel, Packen, Paket, Ballen, Stapel, Strauß, Strohbund zum Fahrzeug???
Oder ist sie jemand wie gewisse Ö1-Sprecherinnen, die nicht aufhören, von immer neuen "Grisen" zu berichten: Ist das, was da im "Radl im Dreck" gezogen werden muss, vielleicht das, was auch von jenen b>Kärrnern gezogen wurde, die dann am Wiener Südtor ihre Waren feilboten, weshalb das Tor im 14. Jh. vorübergehend zum "Kärner Tor"*) volksetymologisiert wurde: ein Karren [koɐn] in mittelbair. Aussprache?
"Ein
Grieche ist ein
Kriecher nicht" war übrigens einer der Sätze, die einst die Pflichtübung "Technik des Sprechens" für Wiener Germanistikstudenten so unangenehm machten. Sprecher/innen des "erfolgreichsten Kulturradios" sollten's auch üben!
*) s. etwa
http://tinyurl.com/y8t2pvr5, S. 76
Koschutnig 02.06.2017