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Höll-Bädlein

das,
[ Héé-Bààl ]

Zwischenraum hinter dem Kachelofen


Wortart: Substantiv
Kategorie: Veraltet, Historisch Orts- und Raumangaben
Erstellt von: Remigius
Erstellt am: 25.03.2008
Bekanntheit: 7%  
Bewertungen: 1 2

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Kommentare (4)


Tolles Wort!
Leider In W & Umg. seehr selten gehört ...
JoDo 25.03.2008


Kenne diesen Zwischenraum,
nur als "Höll". Das Beiwort Bädlein, da bräuchte ich ein wenig Nachhilfe oder mehr Info über Bedeutung.Oder ist Bädlein ein eigenständiges Wort ? LG -sh-
shadow 25.03.2008


? Etymologie ?
"Bädlein" ist wohl die Verkleinerungsform von "Bad". Aber sicher bin ich mir dabei nicht.
Remigius 26.03.2008


Der Raum zwischen Ofen und Wand, wenn der Ofen in einer Zimmerecke steht, heißt in bajuvarischen Gegenden und im Egerlande Hell, Höll, Höllenmäuerl, Hellwinkl; […]
Die Forstordnung von 1616 erwähnt übrigens „tragbare Bädlein“, so man mit Gluth heizet
source: Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien, Bände 29-30 (1899

Koschutnig 30.06.2015



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Das Österreichische Volkswörterbuch ist ein Verzeichnis von österreichischen Wörtern. Als Volkswörterbuch stellt es nicht nur die Sprache der Bevölkerung dar, sondern bietet jedem die Möglichkeit selbst mit zu machen. Derzeit sind über 1400 Wörter im Wörterbuch zu finden und über 10.000 Wörter wurden schon eingetragen.

Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Im österreichischen Volkswörterbuch gehen wir weiter und bieten eine einzigartige Sammlung von Dialekten, Austriazismen und generell wichtigen Wörtern in Österreich. Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Zusätzlich umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich neben der hochsprachlichen Standardvarietät noch einige zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache oft genutzt, finden aber keinen unmittelbaren Niederschlag in der Schriftsprache.

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