2.5 stars - 4 reviews5


Adventkalender

der,

Adventskalender


Wortart: Substantiv
Erstellt von: JoDo
Erstellt am: 20.12.2010
Bekanntheit: 75%  
Bewertungen: 3 1

Dieser Eintrag wird nicht ins Wörterbuch kommen.

Kommentare (6)


Vergleiche:
Adventkranz der
JoDo 20.12.2010


Countdown bis zum Heiligen Abend
Bereits im 19. Jahrhundert gab es die Idee eines Adventkalenders, der aber noch nicht die Funktion aufwies, die er heute einnimmt. Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurden 24 kleine Bilder in einer Schachtel zusammengeführt, die den Kindern anzeigen sollten, wielange es noch bis Weihnachten dauert. In anderen Varianten wurden die Bilder an eine Tür oder Wand gehängt.

Eines dieser Kinder war Gerhard Lang. Er war von der Idee so fasziniert, dass er 1904 einen eigenen Adventkalender entwarf und eine Auflage druckte. Somit war er als Verleger mitverantwortlich für die heutige Form des Adventkalenders, der auch als Adventskalender oder Weihnachtskalender bekannt ist. Sein Adventkalender wies ebenfalls 24 Bilder auf und jeden Tag konnte man eine Tür öffnen, um ein weiteres Bild zu erhaschen, bis alle 24 Bilder aufgedeckt und der Heilige Abend erreicht worden war.

Richtig populär wurde der Adventkalender erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Er bekam neue Formen und auch neue Funktionen. Rund um 1960 begann man, Adventkalender zu erzeugen, die in jedem der 24 Türchen eine Schokolade versteckt hatte. Somit gab es für die Kinder jeden Tag zu Advent eine süße Überraschung.
http://www.wissenswertes.at/index.php?id=adventkalender
JoDo 22.12.2010


Kuriose Umkehrung
Im Allgemeinen gilt, wenn 2 gleichbedeutende Komposita existieren, jenes mit "Fugen-s" als die österr. Variante!
Koschutnig 03.10.2011


2. Vers mit Wirkung: Selig sind...
Dåss a klans S an großn Unterschied måcht, begreift a so a Lauser net, åber er håt net bedåcht, dåss ma besser sei' Pappn hålt, wånn an wås net b'sunders gfållt, weil's jå sein könnt, dåss ma sunsta beweist, dåss ma den Sinn von an Eintråg net kneist.
2011-06-24 05:42:39(Hollabrunn): Qualität= -2: Bekanntheit= -100%
Himmelvater, geh, bittschön schau åba: Heut is nämlich der 4. Oktober, und heut hab ich das Urteil schon nimmer g'funden: Am Tag nach mein' Vers war die Bewertung aus Hollabrunn tatsächlich verschwunden!
Koschutnig 03.10.2011


Bei Schweinsbraten / Schweinebraten
verhält es sich umgekehrt, aber der Fall ist ja auch anders gelagert.
klaser 04.10.2011


Billa denkt mit, oder der Computer
Auf der Schachtel steht "Milka Adventskalender", aber auf das Taferl, das er sich dafür gebastelt hat, hat der Billa "Adventkalender" (ohne "s") geschrieben.
Aber vielleicht erledigt das ja die Rechtschreibprüfung.

Ob der Hausverstand, das ist der Typ mit dem Rollkragenpullover, österreichisch ist, darüber wurde hier schon diskutiert, siehe
Hausverstand - gesunder Menschenverstand,
Hausverstand.
SebD 25.11.2011



Neuer Kommentar


Melde Dich an und erstelle einen neuen Kommentar.
Anmelden



Facebook   Xing   Twitter

Impressum | Nutzung | Datenschutz

Das Österreichische Volkswörterbuch ist eine Sammlung von österreichischen Wörtern. Als Volkswörterbuch stellt es nicht nur die Sprache der Bevölkerung dar, sondern bietet jedem die Möglichkeit selbst mit zu machen. Derzeit sind über 1400 Wörter im Wörterbuch zu finden und über 10.000 Wörter wurden schon eingetragen.

Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Im österreichischen Volkswörterbuch gehen wir weiter und bieten eine einzigartige Sammlung von Dialekten, Austriazismen und generell wichtigen Wörtern in Österreich. Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich neben der hochsprachlichen Standardvarietät noch viele zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache oft genutzt, finden aber keinen unmittelbaren Niederschlag in der Schriftsprache.

Hinweis: Das vom Bundesministerium für Bildung mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche Österreichische Wörterbuch, derzeit in der 44. Auflage verfügbar, dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951 und wird vom Österreichischen Bundesverlag (ÖBV) herausgegeben. Unsere Seiten und alle damit verbundenen Dienste sind mit dem Verlag und dem Buch "Österreichisches Wörterbuch" in keiner Weise verbunden.

Unsere Seite hat auch keine Verbindung zu den Duden-Nachschlagewerken und wird von uns explizit nicht als Standardwerk oder Regelwerk betrachtet, sondern als ein Gemeinschaftsprojekt aller an der österreichichen Sprache interessierten Personen.