Kommentare (4)
Jeder kennt das Lied, doch wer dachte über das Wort
Näglein nach?
Guten Abend, gut’ Nacht,
mit Rosen bedacht,
mit
Näglein besteckt,
schlupf unter die Deck:
Morgen früh, wenn Gott will,
wirst du wieder geweckt.
Guten Abend, gut’ Nacht,
von Englein bewacht,
die zeigen im Traum
dir Christkindleins Baum.
Schlaf nun selig und süß,
schau im Traum ’s Paradies.
Anton.Koschi 24.07.2014
Der Eintrag ist falsch, weil die Duden-Erklärung (2) falsch ist.
Aktenzeichen = Aktenzeichen!
In D wie in A ist das Aktenzeichen die Signatur eines Akts (Österreich) bzw. einer Akte (D).
Das Aktenzeichen ist der wesentliche Teil der österr. Geschäfts
zahl bzw. des deutschen Geschäfts
zeichens (D) , die beide den jeweiligen Geschäftsfall zum Akt/zur Akte kennzeichnen.
„
Die Aufnahme des Aktenzeichens in das Geschäftszeichen führt irrtümlicherweise oftmals zur synonymen Verwendung beider Begrifflichkeiten“ (Archivschule Marburg)
Eine deutsche Geschäfts
zahl ist etwas gänzlich anderes, nämlich eine betriebswirtschaftliche Kennzahl mit Daten eines Unternehmens.
Koschutnig 24.07.2014
Mein Kommentar "Der Eintrag ist falsch, weil die Duden-Erklärung (2) falsch ist" bezog sich auf den früheren Eintrag.
Verwende Seiten mit schlechter Bewertung und vorhandenem Kommentar besser nicht für andere Wörter, sonst machst du möglicherweise die gleichen unangenehmen Erfahrungen mit einer bestimmten Art von Leuten, wie ich sie schongemacht habe.
Koschutnig 28.08.2014
Der
Ersatzeintrag "Näglein" gehört allerdings ohnehin weg, denn er ist
nicht speziell österreichisch. Dein "Nachweis" mit den "Näglein" ist von einem Dichter der Heidelberger Romantik (Clemens Brentano) nach einer plattdeutschen Vorlage mit „Negelken”. Der Rest ist übrigens auch von einem Deutschen und die Melodie natürlich auch, denn sie ist ja von Brahms.
Die "Näglein" ("veraltet" sagt der Duden) sind in versch. deutschsprachigen Regionen noch vorhanden, nicht nur als getrocknete Blütenknospen bzw. Gewürznelken, wie mancher aufgrund von deren Form annehmen könnte - und womit er sogar Recht hätte, was die Namensherleitung betrifft.
"Nagelen" sind die wilden Nelken z.B. in Tirol, etwa die Pechnelke: "Pechnagele in Tirol, Pechblaim im Pustertal, Harznägeli in der Schweiz" ("Das große Buch der Alpenwelt" - S. 78)
Koschutnig 28.08.2014