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    Pirl

    die, -, -n

    Regional unterschiedlich: Trockenboden oder ein gangartiger Söller einer Scheune


    Wortart: Substantiv
    Kategorie: Technische Begriffe
    Erstellt von: Koschutnig
    Erstellt am: 03.09.2014
    Bekanntheit: 0%  
    Bewertungen: 1 3

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    Kommentare (5)

    *«selbst diese Grundschuppenwand kann so wie die übrigen Blockwände des Obergeschosses durch eine Pirl zur Innenwand werden. Diese Pirl,
    unter der man anderswo, so im Gailtal, den obersten Teil der Scheune, den Dachraum, versteht,
    ist hier ein 80 cm bis 1,20 m breiter Gang, der entlang des größten Teiles des Obergeschosses läuft; sie ist fast ausnahmslos mit stehenden Brettern verschalt (mit „Verschlachtbrettern" verschlagen), verdeckt so die Blockwand und bewirkt, dass das Obergeschoß vorkragt. Sie begleitet die Tenne an der Längsseite gegen den Innenhof zu und an der einen - besonnten - Giebelseite, weiters an der anderen Längsseite, falls sich dort nicht, durch eine Wand getrennt, der Grundschuppen hinzieht; »
    (Oswin Moro: "Volkskundliches aus dem Kärntner Nockgebiet", 1952)

    * «oberer Scheunenboden („Pirl") » , so in der Südtiroler Zeitschrift "Der Schlern" 60 (1986)

    * «Pirl: Söller oder Trockenboden in der Scheune»
    (ZS f. vergl. Sprachforschung auf dem Gebiete der auf dem Gebiete der indogermanischen Sprachen, Jg. 8 (1859)
    Koschutnig 03.09.2014

    Pirl
    nennt man beim Kärntner Ringhof den im Obergeschoß eines Blochstadels rundumlaufenden und mit Brettern verschalten Trockengang.
    http://www.freilichtmuseum.at/von-haus-und-hof-mainmenu-8/wr-a-sachen-mainmenu-47/101-pirl?lang=en

    ... wieder was dazugelernt ...
    JoDo 03.09.2014

    Kärntner Ringhof und dessen Bestandteile als Wortschatzgeber der Sprache Österreichs?
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    Leisita-at-abwesend-de 03.09.2014

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    http://www.stuebing.at/reise-durch-terreich-mainmenu-24/20
    JoDo 03.09.2014

    hab's schon ausgebessert. LG JoDo
    JoDo 04.09.2014


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