Kommentare (3)
In ihrem Lehrgedicht des Kärntnerischen reimt Christine Wulz:
Dem Karntna sei Språch is månchmål vadraht,
womöglich zu spät, heißt – angach bin i zspat,
source: Musengarten
Es findet sich ebenso bei Franz Stimpfl , einem bedeutenden Kärntner Mundartdichter, der ja keine persönliche Schuld dran trug, dass er in Knittelfeld geboren wurde:
Draußn bei dö wildn Reaslan vür,
eichnduckn untars Haslstaudach.
Angach hast hoachauf dö altn Bam:
Feichtn, Forchn und Buachn.
source: Franz Stimpfl, Blüah untarn Gwölb. Gedichte in Kärntner Mundart , 1965
Koschutnig 23.01.2016
04.Jun. : +1 von einem A-1989+D, doch der heißt nun OTTO
04.Jun. : -1 von einem oberhaenslir, der aber heißt inzwischen
A-1989+DDer echte Schweizer Oberhaenslir hingegen ist jetzt als "Standard" tätig.
Sapperlot, das ist doch interessant, nicht wahr?
Koschutnig 06.06.2016
Zur roten Kommentarbeurteilung (-1 von J_D):
Wenn jemand von Kommentaren genervt wird, in denen etwas höchst Unsachliches aufgezeigt wird, nämlich eine viele Male wiederkehrende Negativ-Bewertung, die nichts, aber auch gar nichts mit dem jeweiligen Eintrag zu tun hat, muss man sich eigentlich fragen, wieso.
Weshalb nervt manchen nicht die unsachliche, sinn- und geschmacklose Beurteilung eines Wortes, sondern der Hinweis darauf? Doch das ist offenbar das Österreichische dran: Heut Nacht erst erinnerte nämlich Joesi Prokopetz in seinen „Vorletzten Worten“ auf ORF3 an Gerhard Bronners Scherz, dass nicht der, der in einen Raum sch..., als Bösewicht verurteilt wird, sondern dass der, der dann kommt und ruft: "Pfui, wie das hier stinkt!" als Nestbeschmutzer beschimpft wird.
Und um den unsachlichen Bewertern das Wort nochmals sachlich unter die Nase zu reiben:
Was kümmerst du dih um a
Keuschn und um es Sterbm:
Angach bringst Leut und Viech und Holz,
bringst Bruggnen, Hüttn, Noat und Scherbm –
source: Franz Stimpfl, Blüah untarn Gwölb. Gedichte in Kärntner Mundart (1965)
Koschutnig 06.06.2016