Kommentare (1)
Eins meiner vielen aus der Liste entfernten Wörter durch einen вихрь :-), der für eine ganze Gruppe agiert Dieser Eintrag ist bereits der dritte, denn 2x hat er unverschämt die vorhergehenden entfernt -
unverschämt, denn verschämt handelt er ja nicht, sondern ganz öffentlich.
Unter "Ähnlich klingend" sind die gelöschten Einträge gewöhnlich aufrufbar, unter der Bewertung sieht man, wer der Letzte und damit der Entferner war und seine groteske Begründung, hier aber fehlt "Ähnlich klingend"
Einer der von derselben Person entfernten 60 Einträge ist
Prentler von 2011, entfernt
Jun. 2015 0 von
вихрь :-) drei jahre ohne postive [sic!] resonanz , weg damitDer 2. war nicht mehr zu finden.
Prentler und Prentlerin
waren früher Senn und Sennerin. Vgl. Einträge "brenteln", "die Brent", "prentl".
* Sensationsmeldung aus der Weststeiermark: "1832 hatten Alt- und Neu-Kampach ausnahmsweise je einen verheirateten (!) 'Prentler' auf der Alm."
(ZS des Hist. Vereines für Stmk, Bd. 63-65, 1972, S. 98)
* Aus Kärnten: "[Weitschachers] Eltern waren Bauern, er selbst war frei, musste sich aber als 'Knecht und Prentler' verdingen"(Armin Wallas: "Stände und Staat in Innerösterreich im 18. Jahrhundert. Die Auseinandersetzung um die Gerichts- und Verwaltungsorganisation zwischen den Kärntner Landständen und der zentr. Reformpolitik Wiens", Carinthia-Verlag, Klgft. 1987, S. 195)
http://tinyurl.com/3t3587x*Aus Oberösterreich:
"Ein ökonomischer Wandel wird im Zusammenhang mit der Position der Schwaigerin oder 'Prentlerin', wie sie schon im Mittelalter hieß, sichtbar. Sie, die 1578 mit 3 fl geringer als der Prügelknecht bewertet wurde, stieg allmählich bis 1627 auf 7 fl, erreichte im letzten Drittel des 17. Jahrhunderts 10 fl, ein Salär, das sie nach dem ersten Niedergang der Schwaigwirtschaft um 1740 nochmals kurzfristig erreichte; um 1780 war die Schwaigwirtschaft unwichtig geworden.
Wenn vergleichsweise die Entlohnung für andere Mägde durch die Jahrhunderte
etwa gleich blieb, vermittelt das sehr wohl die ökonomische Bedeutung bestimmter Positionen.
Das Prentlhaus war übrigens nicht nur Wohn- und Schlafstätte des landwirtschaftlichen Gesindes und diesbezüglich hat sich im 17. Jahrhundert einiges verändert."
(Hans Krawarik: „Offizier und Familia Collegio. Zur Entwicklung von Stiftsverwaltungen in der frühen Neuzeit". In: "Jb.des OÖ. Musealvereines, Ges. f. Landeskunde 14, 1. Bd., Linz 1996, S 284)
von Koschutnig am Oct.2011
Koschutnig 23.03.2016