Kommentare (1)
*
»Bartl ist zunächst die volkstümliche Abkürzung von Bartholomäus
Der Namen Bartl bedeutet außerdem: "Die aus der Hölle kommen."
Somit war der Krampus geboren«
source: Brauchtumsseiten.de
Der
Bartl entspricht vor allem - aber nicht nur - im alten ländlichen Kärntner Brauchtum dem eher städtischen Krampus, mit dem er allmählich identifiziert und vermischt wird:
* »Das
Partl-Laufn ist ein alter, überlieferter heidnischer Brauch, welcher eigentlich nichts anderes als ein Fruchtbarkeitsritual ist. Wobei man erwähnen muss, dass der Brauch bei uns /d.i. Berg im Drautal / wie in vielen anderen Orten Oberkärntens nicht durch diverse Krampusumzüge überliefert wurde, sondern wie er funktionieren sollte, von alt zu jung.« (brauchtumsseiten.de)
* »Während im Lienzer Talboden der „Krampus“ das Sagen hat, ist im Iseltal der „Klaubauf“ unterwegs, und im Kärntnerischen treibt der „
Bartl“ sein Unwesen. Gemeint ist immer dieselbe Kreatur: der teuflisch aussehende Begleiter des Nikolaus. (osttirol-heute.at) «
* Steiermark: * »Der "Stallhofner
Bartl" ist weit über die Grenzen des politischen Bezirkes Voitsberg hinaus bekannt und gefürchtet. [...] Und in der unmittelbar beim Museum gelegenen Krampushöhle kann man den
Bartl dann bestaunen. Dort nämlich wartet er angekettet bis er am 5. Dezember wieder losgelassen wird.« (kultur.steiermark.at)
Koschutnig 05.10.2014