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Lagerlogistiker /in



Fachkraft für Lagerlogistik; Logistiker/in (EFZ)


Wortart: Substantiv
Tags: veraltet,umgangssprachlich
Kategorie: Arbeitswelt
Erstellt von: Koschutnig
Erstellt am: 06.07.2017
Bekanntheit: 0%  
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Kommentare (1)


In Deutschland ist praktisch bei diesem Beruf nur noch von „Fachkräften für Lagerlogistik“ die Rede (Ausnahmen bestätigen die Regel), doch wie’s eben so ist: Der Österreicher löst sich nicht so schnell von Vertrautem, also ist auch die nicht mehr „gültige“ österr. Berufsbezeichnung des „Lagerlogistikers“ noch durchaus lebendig:
Was macht ein Lagerlogistiker? [...]Folgende Unternehmen suchen derzeit einen Lagerlogistiker [...]
Anforderungen aus aktuellen Lagerlogistiker Jobs
source: Karriere.at
Unsere Lagerlogistiker/innen sind meist der letzte Kontakt zu unserem Unternehmen und vermitteln so den letzten Eindruck des Kauferlebnisses. Dazu brauchen wir genaue und freundliche Mitarbeiter/innen
source: Möbelix
Wunderhübsch ist die “Berufskunde“-Seite, wo man Berufsbilder durch Berührung der Landesflaggen unterschiedlich bezeichnet findet:
D: „Fachkraft für Lagerlogistik“,
deutsche Schweiz: „Logistiker/in EFZ“,
Österreich (allerdings nicht auf dem neuesten Stand): „Lagerlogistiker/in“.
/Die Unterschiede setzen sich dann in der Berufsbeschreibung fort/:[quote:Berufskunde:http://tinyurl.com/y7bplemr]D: Die Fachkraft für Lagerlogistik kontrolliert und steuert alle Prozesse, die sich in einem Warenlager abspielen. [...]
CH: Der Beruf des Logistikers oder der Logistikerin ist ideal für Menschen, die gerne anpacken. [...] Logistiker und Logistikerinnen Fachrichtung «Lager» bewirtschaften Lagerräume.
A: Lagerlogistiker und Lagerlogistikerin sind in Warenlagern von Industrie- und Handelsbetrieben sowie Transport- und Speditionsunternehmen tätig.
source: Berufskunde

Jedoch selbst auf deutschen Seiten sucht man tatsächlich noch „
Lagerlogistiker (m.w.)
source: Dynacast.de

Allerdings wendet sich diese .de-Werbung offenbar an Österreicher:
„Anforderungen:
• Abgeschlossene Berufsausbildung im Logistikwesen oder kaufmännische Ausbildung (HTL, HAK oder HAS) [...]
und wenn Sie sich angesprochen fühlen, schicken Sie bitte Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an
Kontakt:
Dynacast Österreich GmbH
zH Gertraud Dachler
Technologiestrasse 10
A-2722 Weikersdorf“
source: Dynacast.de

Koschutnig 06.07.2017



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Das Österreichische Volkswörterbuch ist eine Sammlung von österreichischen Wörtern. Als Volkswörterbuch stellt es nicht nur die Sprache der Bevölkerung dar, sondern bietet jedem die Option selbst mit zu machen. Momentan sind über 1400 Wörter im Wörterbuch zu finden und über 10.000 Wörter wurden schon eingetragen.

Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.

Im österreichischen Volkswörterbuch gehen wir weiter und bieten eine einzigartige Sammlung von Dialekten, Austriazismen und generell wichtigen Wörtern in Österreich. Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig. Die Seite unterstützt auch Studenten in Österreich, insbesondere für den Aufnahmetest Psychologie und den MedAT für das Medizinstudium.

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.

Zusätzlich umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich.

Daneben gibt es in Österreich neben der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache häufig genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.

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