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Reindling



flacher Gugelhupf, Napfkuchen


Wortart: Substantiv
Kategorie: Essen und Trinken
Erstellt von: HeleneT
Erstellt am: 23.08.2006
Bekanntheit: 100%  
Bewertungen: 3 0

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Kommentare (4)


de-at:
Napfkuchen
JoDo 24.08.2006


jaja, ein flacher Gugelhupf, der ist wohl *sitzengeblieben* und wurde dann als *Reindling* verkauft
Amalia 15.01.2008


Die genaue Zusammensetzung kenne ich nicht, ist aber aus Germteig. Man kann ihn ohne etwas, mit Butter und Marmelade, oder wie ich von Freunden aus Klagenfurt gehört habe, auch mit dem Osterschinken essen. Das ist angeblich eine Lavantaler Variante. Trotzdem: Das Teil ist ausgezeichnet!!!!
Roverpapi 22.10.2008


In der "Rein" gebacken!!
Sitzengebliebener Guglhupf? Napfkuchen? Osterstollen (Eintrag drschaefferea aus Bayern)? - Jessasmarandjosef!!!
Wie´s geht?
Also zuerst einmal einen schönen Germteig machen, fingerhoch zu einem runden Fleck ausrollen, reichlich (!) mit Birnmehl oder Johannisbrot- (=Karobe-)mehl oder - so meistens heutzutage - mit Zimt und Zucker und mit reichlich (!) Rosinen bestreuen (original waren es getrocknete Schwarz-/Heidelbeeren oder "Granten", d.i. Preiselbeeren). Das wird dann schräg zu einer Wurst zusammengerollt und diese Schneckenform in eine mit Schmalz dick bestrichene REIN (= flacher Kochtopf, Kasserole) gelegt, und dann wartet man, bis das wieder auf etwa doppelte Höhe aufgegangen ist. Sodann bei guter Hitze ca. 1 Stunde ins Rohr, dann in der Form langsam abkühlen.
Der richtige Kärntner Rein(d)ling darf in der Mitte kein Loch zeigen. In einer schweren Steingut- oder Eisenrein kriegt er eine bes. knusprige Rinde.

Die Verwendung einer Gugelhupfform gehört zwar zu den neuen Todsünden, denn der Rein(d)ling ist dann ja zu einem Guglhupfling verkommen, sein Geschmack aber ist immer noch - hmmm!.
Koschutnig 24.06.2009



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