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am Ort (Ord)



Rand, am Rand


Wortart: Wendung
Erstellt von: HeleneT
Erstellt am: 27.11.2006
Bekanntheit: 63%  
Bewertungen: 7 1

Dieser Eintrag sieht prinzipiell nicht schlecht aus aber es ist noch mehr Information nötig. Alles Kommentare und Bewertungen sehr erwünscht.

Kommentare (7)


wieder erinnert heute: der Leberkäs wor am Ort a bissl sehr resch. Is a in da Micro ohne Wossa aufgwamt wurn. Wird/wurde für kleinräumige Flächen benützt: Da Sturdltoag is am Ord aufgaunga.
HeleneT 27.11.2006


lange habe ich nachgedacht,
dann ist mir eingefallen: Ich kenne das als Adjektiv ortig Beispiel: ein ortiges Stück Kuchen - ein Stück vom Pfannen/Backblechrand eine ortige Buchtel - detto
JoDo 28.11.2006


"des oad(stickl)"
kenn ich als anfangs- oder endstück von kuchen oder brot. wird hier auch noch so verwendet.
Feli 03.02.2008


Nimm vom Urt weg!
Nimm das vorderste Stück!
eska 27.02.2009


kommt auch vor in:
"Ortgang"
http://de.wikipedia.org/wiki/Ortgang
Zitat: Der Begriff "Ortgang" setzt sich aus zwei Worten zusammen. Einmal aus dem germanischen Wort Ort für Spitze, Kante oder Ecke. Zum anderen aus dem Begriff Gang im Sinne von Tätigkeit. So bezeichnet der Ortgang das "Ende der Begehbarkeit" am Dachrand bzw. Giebelkante.
JoDo 07.03.2009


Aus dem Bergbau kommt
vor Ort, d.h., das ist die Stelle am Ende eines Stollens, an der gerade gearbeitet wird. Auch hier stellt der Ortgang ein Ende der Begehbarkeit dar, an welcher Stelle schließlich, z.B. nach einer Sprengung, weitergearbeitet werden soll.Übrigens, JoDo, "Gang im Sinne von Tätigkeit" - man sagt ja auch "es geht", was soviel bedeutet wie "man kann es tun" oder "man kann es machen".
Compy54 31.10.2011


off topic: Ein kaiserlicher GANG
ist kein imperialer Flur, sondern der Weg eines gekrönten Hauptes auf den "Stuhl" ...
JoDo 01.11.2011



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