Kommentare (2)
als Kinder haben wir manchmal gerauft. Sobald der andere am Boden lag oder im Schwitzkasten war (Kopf mit Ober- und Unterarm umschlosssen), hat man gewonnen. Wenn der andere sagte, "ich gebe auf", dann war die Rauferei beendet.
doc 26.02.2007
Spez. österr. ist das nicht, wie die Beispiele auf DWDS
http://www.dwds.de/?view=1&qu=Schwitzkasten) beweisen, etwa:
* Dem Kanzler gelinge es nicht , die Herren Genscher und Lambsdorff in den
Schwitzkasten zu nehmen .( Der Spiegel 11.10.1982)
* Bruno lag nämlich auf dem Boden , und Joachim hatte ihn im
Schwitzkasten .( Autorenkollektiv am Psychologischen Institut der Freien Universität Berlin, Sozialistische Projektarbeit im Berliner Schülerladen Rote Freiheit, Frankfurt: Fischer Bücherei 1971, S. 361)
* Der dicke Felix hat kaum eine Chance . Schon bald hat ihn Janosch in den
Schwitzkasten genommen . Aber er gibt noch nicht auf (Lebert, Benjamin, Crazy, Köln: Kiepenheuer & Witsch 1999, S. 48)
* Ich hatte alle Muskeln angespannt und war bereit , den kleinen Gnom anzuspringen , um ihn so lange in den
Schwitzkasten zu nehmen , bis er mir den Ausgang gezeigt hatte als plötzlich der Boden anfing zu vibrieren (Walter Moers, „Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär“, Frankfurt a.M.: Eichborn 1999, S. 188)
DUDEN online definiert den Schwitzkasten als "Griff, bei dem man die Armbeuge von hinten um den Hals des Gegners legt und dessen Kopf gegen den eigenen Oberkörper presst"
http://www.duden.de/rechtschreibung/Schwitzkasten Koschutnig 06.12.2014