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Zund



Information eines Polizeiinformanten


Wortart: Substantiv
Erstellt von: wuppl
Erstellt am: 10.01.2007
Bekanntheit: 0%  
Bewertungen: 3 0

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Kommentare (4)


heute auch allgemeiner verwendet
Heute wird m.E. "Zund" auch z.B. für "geheime Informationen an die Presse weitergeben" verwendet.
daPeda 25.03.2008


Journalisten haben den "Milieu"-Ausdruck übernommen:
* Profil: »Freilich gab es immer wieder einen „Zund" fragwürdiger Qualität: Haider säße ständig im „Stiefelknecht", deponierte etwa Mitte der neunziger Jahre ein „Informant" brieflich in der profil-Redaktion.« (Profil 39/2008, S.22)
Koschutnig 13.01.2011


* Aus einem Interview über Steueroasen und Bankgeheimnis:Werner Doralt: "... Wenn der einfache Sparer Steuern hinterzieht, kann die Finanz erst dann auf sein Bankkonto zugreifen, wenn die Finanzverwaltung aus anderen Quellen den Verdacht einer Abgabenhinterziehung erfahren hat." Kl.Z.: "Die Finanz muss einen Zund bekommen haben?" - D.: "Genau.,..."Kleine Zeitung v. 6.4.13, S.5

* Glaubt man dem STANDARD,
dann ist "Zund" nicht nur die Information, sondern auch der Informant selber:"Des Chefinspektors 'Zund' am Gürtel" : »"...Als er erfuhr, wer mein Zund (Informant) ist, hat er den von seinen Buckeln (Handlangern) niederg'haut", plauderte Franz P.«(DER STANDARD, 12. Jänner 2011, S. 9)
Koschutnig 07.04.2013


Einer Fehlinterpretation von "Zund" wohl in gedanklicher Verbindung mit Feuer / zünden ist offenbar der Titelmacher des Börse-Express erlegen, wenn er schreibt:

Zund für Erste Group und Wienerberger
Börse Express-Redaktion stellt jene Reports vor den Vorhang, die deutliche Kursreaktionen ausgelöst haben oder neue Ansätze, Überraschungen etc. beinhalten [...]
Auf Wochensicht verbuchte der ATX ein Plus von knapp 4%, wobei die Aktien von Erste Group und Wienerberger mit Gewinnen von mehr als 10% die Liste der Kursgewinner anführen.
source: Börse-Express (16.01.2010), Analyse der Woche. Zund für Erste Group und Wienerberger

Koschutnig 21.02.2015



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Das Österreichische Volkswörterbuch ist eine Sammlung von österreichischen Wörtern. Als Volkswörterbuch stellt es nicht nur die Sprache der Bevölkerung dar, sondern bietet jedem die Möglichkeit selbst mit zu machen. Derzeit sind über 1400 Wörter im Wörterbuch zu finden und über 10.000 Wörter wurden schon eingetragen.

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